Ein eigens dafür entwickeltes technisches System habe in den vergangenen zwei Jahren 1.200 Warnmeldungen an Regierungen und Konzerne übermittelt, teilte das Umweltprogramm UNEP in Baku mit. Eine Reaktion habe es aber nur in jedem hundertsten Fall gegeben. Als positives Beispiel wurde Algerien genannt, das auf den Hinweis reagiert und Methanlecks geschlossen habe. Dadurch habe das Land jährlich Emissionen in einer Größenordnung vermieden, als wenn 500.000 Autos stillgelegt worden wären.
EU-Energiekommissarin Simson bekräftigte in Baku das Ziel der Europäischen Union, ihre Methan-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu verringern.
Das Gas gehört zu den größten Verursachern der Erderhitzung und ist in seiner Wirkung um ein Vielfaches stärker als Kohlendioxid.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.