Wie die UNO mitteilte, ist der Beginn für diese Woche geplant. Für die Aktion steht das Schiff "Nautica" seit Sonntag in der Region bereit. Im Roten Meer liegt seit Jahren ein verrottender Öltanker. Die Mission soll verhindern, dass die 1,1 Millionen Barrel Rohöl an Bord unkontrolliert austreten und zu einer Ölpest führen. Wegen des Bürgerkriegs im Jemen wurde der Tanker seit acht Jahren nicht mehr gewartet.
Der Leiter des UNO-Entwicklungsprogramms, Steiner, warnte für den Fall des Scheiterns der Aktion vor einem Alptraum-Szenario in einem hochsensiblen ökologischen System. Hundertausende Menschen hingen von der Fischerei ab, sagte Steiner im Deutschlandfunk Kultur. Zudem könnte die Schifffahrt einschließlich des Verkehrs auf dem Suez-Kanal betroffen sein.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.