Gegen Armut, Klima, Ungleichheit
UNO will Entwicklungsziele stärker verfolgen

Die Vereinten Nationen haben sich zu verstärkten Bemühungen für eine nachhaltige Entwicklung der Welt verpflichtet. Bei einem Nachhaltigkeitsgipfel der UNO in New York wurde angesichts einer schlechten Zwischenbilanz einstimmig beschlossen, die Umsetzung der Ziele der sogenannten Agenda 2030 verstärkt zu verfolgen. Dabei geht es beispielsweise um Themen wie Armut, Hunger, Klimaschutz und Ungleichheit.

    Ein notdürftig abgedichtetes Zelt steht auf einem schmutzigen, matschigen Platz.
    Ein Beispiel von vielen: In Honduras sind viele Menschen von Armut und Hunger bedroht. (AP/Moises Castillo)
    Einem UNO-Bericht zufolge sind die Mitgliedstaaten bei lediglich 15 Prozent der Ziele auf dem richtigen Weg. Bei mehr als 30 Prozent gibt es demnach keine Veränderung oder sogar Rückschritte.
    Bundeskanzler Scholz sagte in einer Rede auf dem Gipfel, Deutschland stehe dafür ein, die Nachhaltigkeitsziele weiterhin ganz oben auf der internationalen Agenda zu halten. Bundesentwicklungsministerin Schulze forderte in der ARD mehr Geld für Entwicklungsländer durch eine Reform der Weltbank, mehr soziale Sicherungssysteme und eine stärkere Förderung von Frauen.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.