Russischer Überfall
UNO: Zahl der getöteten Zivilisten in der Ukraine seit Kriegsbeginn steigt auf 12.300

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor fast drei Jahren sind in der Ukraine nach UNO-Angaben mehr als 12.300 Zivilisten getötet worden.

    Rettungskräfte arbeiten an der Bergung der unter den Trümmern Eingeschlossenen in Kiew.
    Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine sind viele Zivilisten getötet worden (Archivbild). (picture alliance / ZUMA / Madeleine Kelly)
    In den vergangenen Monaten seien die Opferzahlen insbesondere durch den verstärkten Einsatz von Drohnen, Raketen mit längerer Reichweite und Gleitbomben gestiegen, sagte die stellvertretende Hochkommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Al-Nashif. Mehr als 27.800 Menschen seien verletzt worden. Das Büro verweist stets darauf, dass die wahren Zahlen deutlich höher liegen dürften. Aufgelistet werden nur eindeutig dokumentierte Fälle.
    Im Ukraine-Krieg sind laut Recherchen darüber hinaus mindestens 120.000 Soldaten und Kämpfer gefallen. Hinzu kommen hunderttausende Schwerverletzte. Auch hier dürften die tatsächlichen Zahlen deutlich höher liegen. Beide Seiten machen keine detaillierten Angaben zu Opfern. – Auf dem US-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein kommen heute Vertreter der Ukraine-Unterstützerstaaten zusammen. Die Kontaktgruppe trifft sich zum letzten Mal vor dem Amtsantritt von Präsident Trump, der die Hilfen für die Ukraine mehrfach kritisiert hatte.
    Diese Nachricht wurde am 09.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.