Nahost
UNRWA schränkt wegen wiederholter Plünderungen Hilfslieferungen in den Gazastreifen ein

Das UNO-Palästinenserhilfswerk stoppt wegen wiederholter Plünderungen seine Hilfslieferungen über den Hauptgrenzübergang zum Gazastreifen.

    Das Logo des Palästinenserhilfswerks der UNO, UNRWA
    Das Logo des Palästinenserhilfswerks der UNO, UNRWA (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / DEBBIE HILL)
    Die Route sei zu gefährlich geworden, teilte UNRWA-Direktor Lazzarini mit. Gestern seien hinter dem Grenzübergang auf dem Gebiet des Gazastreifens erneut Lebensmittellieferungen von Lastwagen gestohlen worden. Zuvor war Mitte November ein großer Konvoi mit Hilfsgütern geplündert worden. Lazzarini warnte vor einer rapiden Verschärfung der humanitären Lage.
    In Kairo beraten ab morgen mehrere Länder auf Einladung Ägyptens und der Vereinten Nationen über eine Verbesserung der Situation im Gazastreifen. Seit gestern befindet sich auch eine Delegation der Hamas in Kairo. Ägypten bemüht sich zusammen mit den USA und Katar seit Monaten um die Vermittlung einer Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel.
    Diese Nachricht wurde am 01.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.