Brüssel
Unterhändler einigen sich auf neue EU-Führerscheinregeln

Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten haben sich nach langen Verhandlungen auf neue Regeln für die Führerscheinvergabe geeinigt.

    Ein Mann hält einen Führerschein der Bundesrepublik Deutschland in der Hand.
    Die EU ändert die Regeln für Führerscheine. (picture alliance/CHROMORANGE/Michael Bihlmayer)
    Demnach soll unter anderem bei der Ausstellung einer Fahrerlaubnis künftig in allen EU-Staaten entweder eine ärztliche Untersuchung oder eine Selbsteinschätzung vorgelegt werden müssen. Die ursprünglich angedachte Pflicht zur Erneuerung alle fünf Jahre für Über-70-Jährige kommt nicht.
    Bis spätestens Ende 2030 soll ein einheitlicher digitaler Führerschein für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger verfügbar sein. Damit die neuen Regeln in Kraft treten können, müssen sie noch formell von den Mitgliedsländern und dem Plenum des Europaparlaments angenommen werden.
    Diese Nachricht wurde am 25.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.