Seine linksgerichtete Gegenkandidatin Gonzalez gratulierte ihm zum Sieg. Noboa kam auf 52 Prozent der Stimmen, Gonzalez auf 48 Prozent, wie das Wahlamt in Quito mitteilte.
Der 35-jährige Noboa war mit dem Versprechen angetreten, die Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze für junge Menschen zu schaffen. Die vorgezogene Wahl war nötig geworden, weil Präsident Lasso inmitten eines Amtsenthebungsverfahrens gegen ihn wegen des Vorwurfs der Unterschlagung die Nationalversammlung aufgelöst hatte.
Vor zwei Monaten war der aussichtsreiche Präsidentschaftskandidat Villavicencio im Wahlkampf erschossen worden. Er hatte sich als Journalist gegen die Korruption in Ecuador eingesetzt.
Diese Nachricht wurde am 16.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.