Man werde in aller Ruhe analysieren, ob man das Geld nicht künftig eher in anderen Ländern einsetze, sagte Würth unserem Sender. Der Unternehmer hatte sich bereits vor der Europawahl gegen die AfD positioniert. Am Sitz der Firma im baden-württembergischen Künzelsau legte die rechtspopulistische Partei am Sonntag dann deutlich zu, kam auf mehr als 20 Prozent der Stimmen und wurde zweitstärkste Kraft.
Würth begründete seinen kritischen Blick auf künftige Investitionen in Deutschland unter anderem mit Forderungen der AfD, die die Partei unter dem Stichwort "Remigration" stellt. Der Unternehmer schätzt, dass rund 30 Prozent der Mitarbeiter ursprünglich aus dem Ausland stammen. Würden sie wegfallen, wäre dies -Zitat- eine helle Katastrophe. Die Würth-Gruppe mit zehntausenden Mitarbeitern ist Weltmarktführer in der Produktion und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial.
Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.