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Unterrichtsausfall, schlechte Lernbedingungen
Was tun gegen den Lehrermangel?

Es ist ein Dauerthema und auch nach der Sommerferienpause ein bundesweites Problem: Lehrermangel. Zehntausende Lehrerinnen und Lehrer fehlen. Um die Lücken zu füllen, schicken die Kultusministerien Quereinsteiger, Pensionäre oder Akademiker ohne jegliche pädagogische Ausbildung in die Schulen.

Moderation: Manfred Götzke |
Schulanfänger mit ihren Ranzen sitzen auf dem Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule in Düsseldorf.
Droht zum neuen Schuljahr in Deutschland der Bildungsnotstand? (PA/dpa/Rolf Vennenbernd)
Doch damit können die Lücken kaum geschlossen werden. Unterrichtsausfall, schlechtere Unterrichtsqualität, überforderte Lehrkräfte, so beschreibt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft die Folgen des Problems. In Berlin etwa hat nur ein Drittel der neuen Kräfte ein Lehramtsstudium absolviert. Alle anderen sind Quereinsteiger oder "LovLs" – Lehrer ohne volle Lehrbefähigung.
In Campus & Karriere gehen wir diesen Fragen nach: Warum bekommen die Länder den Lehrermangel nicht in den Griff? Wie gut können Quereinsteiger Schüler überhaupt unterrichten? Droht zum neuen Schuljahr in Deutschland der Bildungsnotstand?
Es diskutieren:
  • Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes
  • Johanna Huber, Quereinsteigerin an einer Berliner Sekundarschule
  • Luisa Regel, Landesschülerausschuss Berlin
  • Dirk Zorn, Bildungsexperte bei der Bertelsmann Stiftung
  • Stefanie Remlinger, stellv. Vorsitzende des Bildungsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus
Unsere Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen. Rufen Sie uns kostenfrei an unter: 00800 – 44 64 44 64 – oder senden Sie eine Mail an campus@deutschlandfunk.de. Sie können ab jetzt bis zur Sendung auch eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.