Für heute sind Umweltministerin Lemke von den Grünen, Ex-Finanzminister Lindner von der FDP und Kanzleramtschef Schmidt von der SPD geladen. Morgen werden abschließend Wirtschaftsminister Habeck und Bundeskanzler Scholz von den Abgeordneten befragt.
Die Einrichtung des Untersuchungsausschusses war von der Unionsfraktion beantragt worden. Das Gremium soll die Entscheidungen beleuchten, die dem deutschen Atomausstieg vorausgingen. Im Zentrum steht die Frage, ob ein möglicher Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke 2022 ergebnisoffen geprüft wurde. Regulär hätten die letzten drei deutschen Meiler zum Jahresende 2022 vom Netz gehen sollen. Nach Russlands Angriff auf die Ukraine begann in Deutschland eine Diskussion über die Versorgungssicherheit und die Frage, ob die deutschen AKW länger laufen sollten. Am Ende verschob sich der Atomausstieg von Ende 2022 auf Mitte April 2023.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.