Die Bahn registrierte Dutzende Schäden, vor allem weil Bäume auf Oberleitungen stürzten. Fünf Reparaturzüge mit Hebebühnen seien im Einsatz, um die Oberleitungen instand zu setzen, erläuterte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Eine Prognose, wann wieder alles planmäßig laufe, sei noch nicht möglich. Die Bahn empfiehlt Fahrgästen, sich im Internet auf bahn.de oder über das Kundentelefon 0180/6996633 zu informieren. Die Reisenden sollten sich auf erheblilch Verspätungen einstellen.
Eines der schwersten Unwetter
Das Unwetter mit Sturmböen, heftigem Regen, Hagel und Blitzeinschlägen war am Montagabend über Nordrhein-Westfalen gefegt und dann nach Nordosten gezogen. Auch im Nachbarland Niedersachsen gab es Schäden, hier waren die Folgen aber weniger heftig als in Nordrhein-Westfalen.
Der Sturm war nach Einschätzung des Wetterexperten Lars Dahlstrom von der Meteogroup Unwetterzentrale in Bochum in NRW einer der stärksten seit Jahren. Sechs Menschen starben, 60 wurden verletzt. Noch können die Meteorologen auch keine Entwarnung geben. Am Dienstag und auch am Mittwoch sind laut DWD schwere Unwetter möglich.
(tzi/ach)