Die Ermittlungen würden "daher auch unter Berücksichtigung anderer Versionen fortgeführt".
Eine Expertin des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund hatte zuvor erklärt, das Robbensterben habe sich nach der Entfernung einer Fischreuse zuletzt nicht mehr fortgesetzt. Die Reuse vor der südöstlichen Küste Rügens habe keinen speziellen Schutz gegen das Einschwimmen von Robben gehabt. Die Tiere hätten sich wahrscheinlich verfangen und seien ertrunken.
Eine Expertin des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund hatte zuvor erklärt, das Robbensterben habe sich nach der Entfernung einer Fischreuse zuletzt nicht mehr fortgesetzt. Die Reuse vor der südöstlichen Küste Rügens habe keinen speziellen Schutz gegen das Einschwimmen von Robben gehabt. Die Tiere hätten sich wahrscheinlich verfangen und seien ertrunken.
Im Zusammenhang mit den gehäuften Totfunden hatten das Musem und das Biosphärenreservat Südost-Rügen Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Kegelrobben sind streng geschützt
Dem Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern zufolge gab es 2017 eine ähnliche Häufung von Totfunden. Damals hätten die konkrete Ursachen des Robbensterbens nicht aufgeklärt werden können. Auch diesmal gebe es keine belastbaren Beweise für einen Zusammenhang mit Fischereiaktivitäten.
Kegelrobben sind die größten heimischen Raubtiere und streng geschützt. Die bis zu 300 Kilogramm schweren Tiere wurden durch Umweltzerstörung und intensive Jagd fast ausgerottet, in den vergangenen Jahrzehnten stieg ihre Zahl aufgrund von Schutzmaßnahmen aber wieder.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.