Bericht der Ethikkommission
Ursprünglich als US-Justizminister vorgesehener Matt Gaetz soll Minderjährige für Sex bezahlt haben

Der ursprünglich vom designierten US-Präsidenten Trump als Justizminister vorgesehene Politiker Matt Gaetz hat einem Bericht zufolge eine Minderjährige für Geschlechtsverkehr bezahlt.

    Der Abgeordnete Matt Gaetz spricht während einer Konferenz konservativer Politiker und Aktivisten in Oxon Hill vom Podium.
    Matt Gaetz war der Wunschkandidat von Donald Trump für den Posten des Justizministers. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Zu diesem Ergebnis kommt die Ethikkommission des Repräsentantenhauses. Aus dem Bericht zitieren mehrere Medien. Demnach gibt es Beweise dafür, dass Gaetz mindestens 20 Frauen für Sex und Drogen bezahlt habe. Eine Frau sei noch minderjährig gewesen. Gaetz verstieß gegen die vom Repräsentantenhaus für Abgeordnete erteilten Verbote von Prostitution, Vergewaltigung und Drogenkonsum, hieß es weiter.
    Gaetz versuchte bis zuletzt, die Veröffentlichung des Berichts mit juristischen Mitteln zu verhindern. Ein Fehlverhalten stritt er bislang ab. Im Zusammenhang mit den Vorwürfen hatte er den Posten des Justizministers abgelehnt. Als Ersatz nominierte Trump die ehemalige Generalstaatsanwältin von Florida, Bondi.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.