Nach Massenprotesten
Urteil im Fall von vergewaltigter und getöter Ärztin in Indien gefallen

In Indien ist nach der Vergewaltigung und dem Tod einer Ärztin in einem Krankenhaus ein Urteil gefallen.

    Mumbai: Nach der Vergewaltigung und Ermordung einer angehenden Ärztin in Kolkata protestieren Inder gegen Gewalt an Frauen.
    In Indien gab nach der Vergewaltigung und dem Mord an einer Ärztin landesweite Proteste. (Rafiq Maqbool / AP / Rafiq Maqbool)
    Der Fall hatte eine landesweite Protestwelle ausgelöst. Wie örtliche Medien berichten, sprach ein Gericht in Kalkutta einen 33-jährigen Beschäftigten des Krankenhauses wegen Mordes schuldig. Das Strafmaß soll demnach am Montag verkündet werden. Dem Mann droht die Todesstrafe.
    Nach dem Tod der 31-jährigen Medizinerin hatte es in Indien zahlreiche Demonstrationen gegeben, auf denen eine konsequente Bestrafung des Täters sowie ein besserer Schutz von Frauen am Arbeitsplatz gefordert wurde. Zudem legten landesweit etwa eine Million Ärztinnen und Ärzte aus Protest zeitweise ihre Arbeit nieder.
    Nach offiziellen Daten wird in Indien alle 15 Minuten ein neuer Fall von Vergewaltigung gemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 18.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.