US-amerikanischer Musiker Nick diSalvo
In den Weiten des eigenen Kosmos

Fuzz-Gitarren, kreiselnde Synthie-Motive, große Dynamik: Der Musik-Kosmos des Wahl-Berliners Nick DiSalvo ist unendlich. Ob mit Weite, delving oder seiner Hauptband Elder, mit der er im Vorprogramm von Tool durch die USA tourte.

21.07.2024
Nick diSalvo steht mit seinen langen, offenen, glatten Haaren in rotem Scheinwerferlicht.
Nick diSalvo wohnt seit einigen Jahren in Berlin und liebt besonders den Part in Schöneberg, in dem der Hirschbrunnen steht, nach dem er sein Corona-Album betitelte. (Mel Castro)
Weite, delving und natürlich seine Hauptband Elder. Fuzz-verzerrte Gitarren, sich kreiselnd wiederholende Synthesizer-Motive, Musik mit großer dynamischer Bandbreite: Was der US-amerikanische Wahlberliner Nick diSalvo auch herausbringt, es gibt Merkmale, die sich über sein gesamtes Schaffen erstrecken.

Kreativität musikalisch ausgetobt

Elder spielt härter, sein während der Pandemie entstandenes Solo-Projekt delving klingt psychedelisch und melodiös-melancholisch, und auch mit der Band Weite schaufelt er Klangspur über Klangspur. Im Sound-Universum von Nick diSalvo ist viel los. Und seitdem Elder, auf Einladung des Tool-Schlagzeugers Danny Carey, im Vorprogramm der Titanen-Band auf USA-Tour waren, dürfte Elder bald durch die Decke gehen. Nick diSalvo aber bleibt am Boden – er muss ja schließlich seine zahlreichen Effektpedale für Gitarre oder Bass bedienen.