Rotes Meer
US-Armee greift erneut Huthi-Stellungen an - dennoch weiteres Frachtschiff beschossen

Die US-Armee hat erneut Stellungen der jemenitischen Huthi-Rebellen angegriffen.

    Griechenland: Der Lenkwaffenzerstörer "USS Carney" fährt in der Bucht von Souda. Die USA haben in der Nacht zum Samstag erneut eine Stellung der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen.
    USA greifen erneut Huthi-Rebellen im Jemen an. (Petty Officer 3rd Class Bill Dod/dpa)
    Das Weiße Haus in Washington erklärte, die Streitkräfte hätten vier Raketen der Huthi zerstört, die für den Abschuss vorbereitet gewesen seien. Die amerikanischen Streitkräfte hatten bereits in den vergangenen Tagen mehrmals Ziele der Huthi angegriffen - teils mit Unterstützung der britischen Armee. Grund ist der Raketen-Beschuss von Frachtschiffen im Roten Meer, im Golf von Aden, im Arabischen Meer sowie auf Ziele in Israel durch die Rebellen.
    Ungeachtet der US-Angriffe wurde heute erneut ein Frachter beschossen. Das Schiffahrtsministerium in Athen erklärte, ein griechisches Schiff sei im Roten Meer von einer Rakete getroffen worden. Es gebe Sachschaden, aber keine Verletzten.
    Nach mehreren großen Reedereien kündigte heute auch der britische Ölkonzern Shell an, vorerst keine seiner Schiffe mehr durchs Rote Meer zu schicken. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos warnten Vertreter arabischer Staaten vor einer weiteren Eskalation in der Region um das Rote Meer.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.