Krieg in Nahost
US-Außenminister Blinken sieht günstige Gelegenheit für Waffenstillstand

US-Außenminister Blinken sieht nach der Tötung von Hamas-Chef Sinwar die Möglichkeit für eine Waffenruhe im Gazastreifen und eine Freilassung der Geiseln.

    US-Außenminister Antony Blinken sitzt neben dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu.
    US-Außenminister Blinken und der israelische Premierminister Netanjahu (IMAGO/ZUMA Press Wire/Haim Zach/Israel Gpox)
    Bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu habe Blinken die Notwendigkeit unterstrichen, diese Chance zu nutzen, sagte US-Außenamtssprecher Miller in Jerusalem. Der Konflikt zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas müsse auf eine Weise beendet werden, die Israelis und Palästinensern gleichermaßen dauerhafte Sicherheit biete, hieß es weiter. Blinken habe Israel zudem aufgefordert, humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung im gesamten Gazastreifen sicherzustellen.
    Auch Bundeskanzler Scholz äußerte die Hoffnung auf einen Waffenstillstand und eine Freilassung der Geiseln. Bei einem Treffen mit Katars Emir Al Thani auf Schloss Meseberg würdigte Scholz die Vermittlerrolle des Emirats im Nahostkonflikt. Der Emir war in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal Gast der Bundesregierung.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.