Wasserstraße
US-Außenminister Rubio fordert Änderungen beim Betrieb des Panamakanals

Der neue US-Außenminister Rubio hat Panama bei einem Besuch aufgefordert, umgehend Änderungen beim Betrieb des Panamakanals vorzunehmen.

    US-Außenminister Rubio und Panamas Präsident Mulino (links) gehen durch eine Tür
    Treffen zwischen US-Außenminister Rubio und Panamas Präsident Mulino (links) (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Mark Schiefelbein)
    Im Gespräch mit Präsident Mulino habe Rubio deutlich gemacht, dass die USA Maßnahmen ergreifen würden, wenn nicht gehandelt werde, teilte das US-Außenministerium am Anschluss mit. Was genau damit gemeint ist, wurde nicht mitgeteilt.
    Die USA werfen Panama vor, dass der Kanal durch China kontrolliert wird. Tatsächlich steht die Wasserstraße jedoch unter der Aufsicht der Behörden Panamas. Nur die beiden Häfen an den Enden des Kanals werden von einem Konsortium in Hongkong betrieben, das jedoch nicht dem chinesischen Staat sondern einer Privatfamilie gehört.
    US-Präsident Trump hatte im Wahlkampf mehrfach angekündigt, den Panamakanal wieder unter die Kontrolle seines Landes zu bringen. Er schloss dabei den Einsatz militärischer Mittel nicht aus.
    Panama beschwerte sich wegen Trumps Drohungen bei den Vereinten Nationen.
    Diese Nachricht wurde am 02.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.