
Rubio sagte nach dem Gespräch, Israel könne stets auf US-Präsident Trump und die USA zählen. Man sei sich einig, dass der Iran das größte Hindernis für Stabilität in der Region darstelle. Netanjahu fordert eine Entwaffnung der militant-islamistischen Hisbollah im benachbarten Libanon. Diese solle idealerweise von der libanesischen Armee durchgeführt werden. Was den Gazastreifen angehe, arbeite man eng mit der US-Regierung zusammen, fügte Natanjahu hinzu.
Der Premierminister bezog sich damit indirekt auf den umstrittenen Vorstoß Trumps für eine Übernahme des Gazastreifens durch die USA und eine Zwangsumsiedlung der dort lebenden Palästinenser in Nachbarländer. Die Idee wird von allen Staaten der Region außer Israel abgelehnt; auch die EU ist dagegen. Rubio will das Thema nun bei Besuchen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar und Saudi-Arabien erörtern.
Diese Nachricht wurde am 16.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.