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US-Basketball
Verdacht auf Bestechung

Wegen Verdachts auf Betrug und Bestechung im US-Basketball haben Ermittler insgesamt zehn Personen festgenommen. Der Vorwurf: An High-School-Basketballstars sollen Bestechungsgelder gezahlt worden sein, um sie davon zu überzeugen, an einer bestimmten Universität zu spielen.

Von Thilo Kößler |
    Hände recken sich unter einem Basketballkorb nach dem Ball.
    Droht dem US-Basketball ein Bestechungsskandal? (picture-alliance/ dpa/ Soeren Stache)
    Drei Dinge sollte man in den USA tunlichst unterlassen: Alkoholisiert Auto fahren. Steuern hinterziehen. Und drittens: Sich Korruptionsvorwürfen aussetzen. Diese unangenehme Erfahrung hat jetzt auch ein Adidas-Mitarbeiter gemacht, der festgenommen wurde und mittlerweile in Haft sitzt.
    Bestechungsgelder an High-School-Stars?
    Es geht um einen Bestechungsskandal, in den der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach hineingezogen wurde – obwohl noch gar nicht klar ist, worin das Fehlverhalten des Adidas-Repräsentanten eigentlich besteht. Der für das Basketball-Marketing des Unternehmens zuständige Manager ist indes nur einer von zehn Personen, die im Zuge der Ermittlungen wegen Betrugs und Bestechung festgenommen wurden. Darunter auch vier Assistenz-Trainer an US-amerikanischen Universitäten.
    Die Ermittler vermuten, dass Bestechungsgelder an Stars von High-School-Mannschaften gezahlt wurden, um sie dazu zu bewegen, ihre Mannschaft zu wechseln und an einer bestimmten Universität zu spielen. Die Verlockung ist groß - Basketball ist in den USA ein Milliardengeschäft.