Syrien
US-Diplomaten besuchen erstmals seit Assad-Sturz Damaskus

Erstmals seit dem Sturz des syrischen Präsidenten Assad sind US-Diplomaten in Damaskus eingetroffen.

    Ein Mann mit Revolutionsflagge auf dem Rücken geht über einen Platz in Damaskus, Syrien.
    Nach der Entmachtung Assads sind erste US-Diplomaten in Syrien zu Gesprächen eingetroffen - auch mit Aktivisten wollen sie sprechen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Omar Sanadiki)
    Das teilte das Außenministerium in Washington mit. Bei Gesprächen mit der neuen Führung soll es unter anderem um den Schutz von Minderheiten und die Achtung der Menschenrechte gehen. Auch der Verbleib von US-Bürgern, die unter der Assad-Herrschaft in Syrien verschwunden sind, soll Thema sein. Die drei Diplomaten würden außerdem Gespräche mit Mitgliedern der syrischen Zivilgesellschaft über die Zukunft des Landes führen.
    Deutsche Diplomaten waren bereits Anfang der Woche zu Gesprächen mit der siegreichen islamistischen HTS-Miliz nach Damaskus gereist.
    Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.