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Fußball-Bundesliga
US-Finanzinvestor Blackstone zieht sich aus Bieterrennen bei DFL zurück

Nach den Fan-Protesten bei Fußballspielen zieht sich der US-Finanzinvestor Blackstone aus dem Bieterprozess für die Medienrechte von Bundesliga und Zweiter Liga zurück.

    Eine TV-Kamera ist in einem Stadion auf das Fußballfeld gerichtet. Auf ihr prangt das Logo der Bundesliga.
    Erlöse aus Übertragungsrechten sind die Haupteinnahmequelle der Deutschen Fußball-Liga (DFL). (picture alliance / dpa / Tom Weller)
    Dies teilte die Deutsche Fußball-Liga DFL der Nachrichtenagentur SID mit und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Details wurden nicht genannt. Laut den Medienangaben ist neben den Fanprotesten auch die zögerliche Haltung einiger Bundesliga-Vereine bei dem Thema Grund für den Rückzug Blackstones. Damit ist das luxemburgische Finanzunternehmen CVC der einzige Bewerber für eine prozentuale Beteiligung an einer Tochtergesellschaft der DFL zur Verwertung der Medienrechte. Die Liga hofft auf die Zahlung von einer Milliarde Euro.
    Zuletzt hatte es verstärkte Proteste von Teilen der Fanszene gegen das Vorhaben gegeben. Zuschauer warfen Gegenstände auf den Rasen und sorgten damit für Unterbrechungen in zahlreichen Spielen.
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.