Zollstreit
US-Finanzminister: Kein einseitiges Angebot an Peking

Im Zollstreit mit China hat US-Präsident Trump seinem Finanzminister Bessent zufolge kein einseitiges Angebot gemacht.

    Scott Bessent bei einer Wahlkampfveranstaltung. Donald Trump beobachtet seine Rede von der Seite der Bühne.
    US-Finanzminister Bessent (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Matt Kelley)
    Beide Seiten würden darauf warten, miteinander zu sprechen, sagte Bessent auf der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds in Washington. Zuvor hatte Trump China niedrigere Zollsätze in Aussicht gestellt. Mit Blick auf den von ihm selbst angeordneten Aufschlag von 145 Prozent auf viele Importe aus China sagte der Präsident, dass dieser Satz "sehr hoch" sei und dass er "erheblich sinken" werde. Die Börsen weltweit verzeichneten danach deutliche Kursgewinne. Trump hatte sich zuletzt immer wieder geweigert, Auskunft darüber zu geben, ob er im Zollstreit mit Chinas Staatschef Xi gesprochen habe.
    Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.