Naher Osten
US-Gesandter: Wollen Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah so schnell wie möglich beenden

Der US-Gesandte für den Nahen Osten, Hochstein, berät im Libanon über eine mögliche Waffenruhe zwischen der Hisbollah-Miliz und Israel.

    Amos Hochstein (l), US-Gesandter für den Nahen Osten, spricht mit Libanons geschäftsführendem Regierungschef Najib Mikati während eines Treffens in Beirut, Libanon.
    Der US-Gesandte Hochstein und der geschäftsführende libanesische Regierungschef Mikati in Beirut (Bilal Hussein/AP/dpa)
    Er betonte nach Gesprächen mit Vertretern von Parlament und Regierung, die Regierung in Washington arbeite daran, den Konflikt so schnell wie möglich beizulegen. Grundlage müsse die UNO-Resolution 1701 aus dem Jahr 2006 sein. Sie verbietet die Präsenz von Hisbollah-Kämpfern im Grenzgebiet des Libanon zu Israel. Hochstein kritisierte, bisher habe niemand etwas getan, um die Resolution durchzusetzen. Der geschäftsführende libanesische Ministerpräsidenten Mikati sprach sich ebenfalls für deren vollständige Umsetzung aus.
    Die vom Iran unterstützte Hisbollah beschießt Israel seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas und dem Beginn des Gaza-Krieges vor einem Jahr mit Raketen. Israel geht gegen die Miliz im Nachbarland vor und hat bei Luftangriffen mehrere ihrer Anführer getötet.
    Diese Nachricht wurde am 21.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.