Für das Finanzjahr 2019, das im September beginnt, stehen der NASA rund 21,5 Milliarden Dollar zu Verfügung – anderthalb Milliarden mehr als das Weiße Haus beantragt hatte.
Die Vorlagen von Senat und Repräsentantenhaus unterscheiden sich zwar in Details, doch beide setzen klare politische Zeichen. Das große Infrarotteleskop WFIRST, das in knapp zehn Jahren starten könnte, bekommt nun bis zu 350 Millionen Dollar bewilligt.
Für die Erdbeobachtung stehen der NASA fast zwei Milliarden Dollar zur Verfügung, rund 200 Millionen mehr als vom Präsidenten vorgesehen. Die Parlamentarier listen explizit einige Satelliten zur Erdbeobachtung auf, die weiter gebaut werden sollen.
Selbst ein System zur Überwachung des Kohlenstoffs in der Atmosphäre wird wieder finanziert, nachdem es in diesem Jahr leer ausgegangen war.
Bei den Planetensonden bleibt es allerdings bei Kürzungen für die Mission zum Jupitermond Europa. Dafür führt die NASA ihr umfangreiches Bildungsprogramm weiter – die gut hundert Millionen Dollar dafür hatte Präsident Trump streichen wollen.
Trotz allen Säbelrasselns im Frühjahr: Der NASA geht es finanziell so gut wie lange nicht mehr.