Die Intellektuellen in den USA hätten sich schon viel zu lange mit der fehlenden Resonanz aus der Bevölkerung abgefunden, sagte Adrian Daub im DLF. Man müsse jetzt neue Allianzen schließen, um wieder mehr Menschen zu erreichen. Die Chance dafür sei größer geworden, weil die elementaren Fragen sich nicht mehr im Abstrakten bewegen, stellte Daub fest.
Der Professor für vergleichende Literaturwissenschaften an der Stanford Universität in Kalifornien sagt aber auch: "Es steht zu befürchten, dass der USA eine dunkle Zeit bevorstehen wird." Wenn die Institutionen es jedoch schaffen würden, einen Gegenpol zur Politik Donald Trumps zu bilden, könne die Leuchtkraft der Unis stärker werden.
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