Washington
US-Justiz klagt drei iranische Hacker wegen Eingriffs in den Wahlkampf an

Das amerikanische Justizministerium hat drei Iraner wegen des Vorwurfs angeklagt, mit Hackerattacken in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingegriffen zu haben.

    Garland im Anzug und mit Brille steht vor dem Wappen des Justizministeriuns und sagt etwas.
    US-Justizminister Merrick Garland. (AP)
    Wie Justizminister Garland in Washington mitteilte, sollen die iranischen Agenten das Wahlkampfteam des republikanischen Kandidaten Trump attackiert und über dessen Email-Konten interne Informationen gestohlen haben. Garland sagte, es handele sich um den Versuch des Iran, Zwietracht zu säen und das Vertrauen in das amerikanische Wahlsystem zu untergraben.
    Das US-Außenministerium setzte ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar für weitere Informationen über die drei Iraner aus. Es wird vermutet, das sie mit den iranischen Revolutionsgarden in Verbindung tehen.
    Beereits Mitte August hatten die US-Geheimdienste über iranische Cyberangriffe auf die Kampagnen Trumps und der demokratischen Kandidatin und Vizepräsidentin Harris berichtet.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.