Auch er selbst habe nie mit russischen Regierungsmitarbeitern über einen Einfluss auf die Wahl-Kampagne gesprochen.
Sessions äußerte sich auch zur Entlassung von FBI-Direktor Comey. Er habe diesen Schritt wegen der internen Zustände in der US-Bundespolizei befürwortet. Die Russland-Ermittlungen hätten dabei keine Rolle gespielt. Comey hatte bei seiner Befragung vor dem Auschuss die Vermutung geäußert, dass Trump mit seiner Entlassung die Ermittlungen behindern wollte.
Das Weiße Haus begrüßte Sessions' Äußerungen. Sprecherin Huckabee Sanders sagte, der Justizminister habe "einen guten Job" gemacht.
Sessions' ehemalige Kollegen im Senat hielten seinen Auftritt dagegen für wenig überzeugend,
berichtete
Deutschlandfunk-Korrespondent Thilo Kößler. Mit Erstaunen sei etwa Sessions' Aussage aufgenommen worden, er habe sich in seinem Amt als Justizminister nie über den Fortgang der Ermittlungen zu den Russland-Kontakten erkundigt. Da sich der Minister mehrfach auf Erinnerungslücken und fehlende Notizen zurückzog, forderten ihn die Senatoren auf, sich mit dem Weißen Haus in Verbindung zu setzen, um für die Beantwortung der offen gebliebenen Fragen zu sorgen.
(riv/tep)