Gespräch mit Netanjahu
US-Präsident Biden: Humanitäre Hilfe für Zivilbevölkerung im Gazastreifen "unverzüglich und deutlich" erhöhen

US-Präsident Biden hat in einem Gespräch mit Israels Regierungschef Netanjahu die Notwendigkeit unterstrichen, die humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen unverzüglich und deutlich zu erhöhen. Nach Auskunft des Weißen Hauses bekräftigte Biden zudem, dass Israel jedes Recht habe, seine Bürger vor Terrorismus zu schützen.

29.10.2023
    US-Präsident Joe Biden telefoniert.
    US-Präsident Joe Biden hat mit Israels Premier Netanjahu telefoniert (Archivbild). (IMAGO / ZUMA Wire)
    Dabei habe der US-Präsident auch betont, dass dies in Übereinstimmung mit dem humanitären Völkerrecht geschehen müsse, das dem Schutz der Zivilbevölkerung Vorrang einräume.
    Im Gazastreifen sind dem UNO-Palästinenserhilfswerk UNRWA zufolge Tausende Menschen in Lager- und Verteilhäuser für Hilfsgüter eingebrochen. Dies sei ein besorgniserregendes Zeichen, dass die zivile Ordnung nach drei Wochen Krieg und einer festen Belagerung Gazas langsam zusammenbreche, hieß es.
    Die israelische Regierung hatte bereits zugesichert, Hilfstransporte in den Gazastreifen in den kommenden Wochen erheblich zu erleichtern.

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    Diese Nachricht wurde am 29.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.