Gazastreifen
US-Präsident Biden: Waffenruhe vor Ramadan "schwierig"

US-Präsident Biden hat die Hoffnungen auf eine Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan weiter gedämpft.

    Präsident Joe Biden hält die Rede zur Lage der Nation im Kongress.
    US-Präsident Biden dämpft die Hoffnungen auf eine Waffenruge im Gazastreifen. (dpa / AP / Andrew Harnik)
    Es sehe nicht gut aus, bis morgen ein positives Verhandlungsergebnis zu erreichen, sagte Biden bei einem Besuch im Bundesstaat Pennsylvania. US-Außenminister Blinken ergänzte, das Problem bei den Verhandlungen sei die Hamas. Deren Delegation hatte die Gespräche in Kairo über eine Waffenruhe unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars unterbrochen und war zu Beratungen nach Doha gereist. Zur Begründung hieß es, die bisherigen Antworten der israelischen Regierung erfüllten "nicht die Mindestanforderungen". Die Terrormiliz verlangt unter anderem einen dauerhaften Waffenstillstand, einen vollständigen Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen sowie die Rückkehr der Binnenvertriebenen in ihre Häuser. Israel lehnt dies ab.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.