Das Weiße Haus veröffentlichte eine Liste mit Namen der Betroffenen. Nur drei wegen Terrorismus oder Massenmorden verhängte Todesstrafen blieben bestehen. Biden begründete die Entscheidung mit seinem Gewissen. Ein seit Juli 2021 geltendes Moratorium für Vollstreckungen von Todesurteilen auf Bundesebene könnte nach Ende von Bidens Amtszeit auslaufen. Der designierte Nachfolger Trump sprach sich im Wahlkampf für eine Ausweitung der Todesstrafe aus. Er kann durch seinen Vorgänger umgewandelte Strafen jedoch nicht wieder ändern.
Biden reduzierte zuletzt bereits Haftstrafen von fast 1.500 Menschen und begnadigte rund 40 wegen verschiedener Straftaten verurteilte Personen - darunter auch seinen Sohn Hunter Biden, was für viel Kritik sorgte.
Diese Nachricht wurde am 23.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.