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US-Reaktionen auf Brexit
Obama respektiert die Entscheidung

Die US-Regierung hat verhalten auf den Brexit reagiert. Präsident Barack Obama hob die enge Bedeutung der Beziehungen sowohl zu Großbritannien als auch zur Europäischen Union hervor. Donald Trump, der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner, stieß indes in ein anders Horn.

    US-Präsident Barack Obama spricht auf einer Konferenz in Washington.
    US-Präsident Barack Obama. (AFP / Saul Loeb)
    Die USA und Großbritannien bleiben sich auch nach der Brexit-Entscheidung auf besondere Weise verbunden. Präsident Barack Obama hob die Bedeutung der Partnerschaft zu Großbritannien hervor: "Die Menschen im Vereinigten Königreich haben gesprochen, und wir respektieren ihre Entscheidung". Die bilateralen Beziehungen würden nun neu verhandelt, führte Obama aus. Das gleiche gelte für die Europäische Union. Auch in Bezug auf die EU betonte Obama, die Partnerschaft sei für sein Land wichtig.
    Die Präsidentschaftsbewerberin der Demokraten, Hillary Clinton, äußerte sich ähnlich. Sie respektiere die Entscheidung der Briten. Amerika sei unerschüttlich mit Großbritannien und der EU verbunden.
    Der voraussichtliche republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump begrüßte den Ausgang der Volksabstimmung zum EU-Austritt Großbritanniens. Mit der Entscheidung, die EU zu verlassen, hätten sich die Briten ihre Unabhängigkeit zurückgeholt, sagte Trump in Schottland, wo er ein Hotel eröffnete. Die Menschen wollten die Kontrolle über ihre Grenzen, ihre Wirtschaft und ihre Politik zurück, so der Milliardär. (tgs/pg)