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US-Regierung kürzt Forschungsgelder - Max-Planck-Gesellschaft rechnet mit Zustrom amerikanischer Spitzenforscher nach Deutschland

Die US-Regierung hat eine deutliche Kürzung von Zuschüssen für Universitäten und andere Forschungseinrichtungen angekündigt.

    Zahlreiche Ein-Dollar-Scheine liegen auf einem Haufen.
    Die der US-Regierung unterstehenden Nationalen Gesundheitsinstitute kürzen ihre Zuschüsse an Forschungseinrichtungen um mehr als vier Milliarden Dollar. (picture alliance / NurPhoto / Jakub Porzycki)
    Die Nationalen Gesundheitsinstitute wollen demnach ihre Ausgaben für Ausrüstung, Wartung und Verwaltung um mehr als vier Milliarden Dollar zurückgefahren. Der Vorsitzende des Interessenverbandes der US-Forschungseinrichtungen, Owens, warnte, die Kürzungen seien ein sicherer Weg, lebensrettende Forschung zu lähmen.
    In Deutschland sagte der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Cramer, dem "Spiegel", Trumps Politik könne der Bundesrepublik einen Zustrom von Spitzenforschern bescheren. Man habe bereits doppelt so viele Bewerbungen aus den USA erhalten wie im Vorjahr. Trump sende - Zitat - "Signale der Einschüchterung" in die wissenschaftlichen Institute seines Landes. Viele US-Kollegen seien verunsichert.
    Diese Nachricht wurde am 09.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.