
Der stellvertretende UNO-Botschafter Wood erklärte vor einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen in New York, man sei sich alles andere als sicher. Wood sagte aber auch, es ergebe wenig Sinn, dass die Ukraine das eigene Land überflute und zehntausende Menschen zwinge, ihre Häuser zu verlassen. UNO-Generalsekretär Guterres hatte zuvor ebenfalls erklärt, keine unabhängigen Informationen über die Zerstörung des Damms zu haben. Es handle sich dessen ungeachtet aber um eine weitere, verheerende Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Russlands UNO-Botschafter Nebensja beschuldigte die Ukraine, den Staudamm zerstört zu haben und sprach von Sabotage. Der ukrainische UNO-Botschafter Kyslytsya warf Russland seinerseits einen Terrorakt gegen kritische ukrainische Infrastruktur vor.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.