Die Wahl war kurz vor dem Ende unterbrochen worden, weil sich abzeichnete, dass er gegen seinen Herausforderer Jeffries von den Demokraten nicht genügend Stimmen bekommen würde. Mehrere Republikaner hatten zuvor gegen ihren eigenen Kandidaten gestimmt. Nach der Unterbrechnung korrigierten zwei republikanische Abgeordnete ihre zuvor abgegebenen Nein-Stimmen in Ja-Stimmen. Dadurch erzielte Johnson ein Endergebnis von 218 zu 215.
Das Amt des sogenannten "Speaker" ist in den USA das dritthöchste in der staatlichen Rangfolge nach dem Präsidenten und dessen Stellvertreter.
Gleichzeitig mit der Präsidentenwahl im November war das Repräsentantenhaus vollständig neu gewählt worden; hier hatten die Republikaner ihre Mehrheit verteidigt. Außerdem stand etwa ein Drittel der Sitze im Senat zur Wahl; auch hier ergab sich eine Mehrheit für die Republikaner des künftigen Präsidenten Trump.
Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.