273 Abgeordnete stimmten für die Waffenlieferungen, 156 waren dagegen. Von den 233 Republikaner tragen 159 die Strategie des Präsidenten. Von Obamas Demokraten stimmten allerdings 85 der 199 Abgeordneten gegen die Ermächtigung. Das Gesetz muss noch den Senat passieren. Dies gilt als wahrscheinlich und könnte bereits heute geschehen.
Obama begrüßte, dass das Repräsentantenhaus eine "entscheidende Komponente" seiner "umfassenden und anhaltenden Anti-Terror-Strategie" mittrage. Die Ausbildung soll nach US-Regierungsangaben in Saudi-Arabien stattfinden. Binnen zwölf Monaten sollen mehr als 5.000 überprüfte Kämpfer geschult und mit Waffen ausgerüstet werden. Dafür sind 500 Millionen Dollar veranschlagt.
Obama: Keine Bodentruppen gegen IS
Die moderaten Rebellen kämpfen in Syrien sowohl gegen den IS als auch gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Die US-Regierung hatte in den ersten drei Jahren des syrischen Bürgerkriegs die Forderungen nach Waffenlieferungen für die Opposition sehr zurückhaltend betrachtet. Nun ist die Zusammenarbeit mit Angehörigen der Freien Syrischen Armee offizieller Teil von Obamas Strategie im Kampf gegen den IS. Der Einsatz amerikanischer Kampftruppen am Boden wird von Obama kategorisch abgelehnt.
(fwa/has)