Auf seinem Kurznachrichtendienst X schrieb Musk, nur die AfD könne Deutschland retten. Verbunden ist die Mitteilung mit einem Video der deutschen Youtuberin Naomi Seibt. Darin wirft diese unter anderem dem Unions-Kanzlerkandidaten Merz vor, sich Gesprächen mit der AfD zu verweigern. Teile der AfD werden vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft.
Weidel begrüßt Aussage - Scholz reagiert zurückhaltend
Die AfD-Kanzlerkandidatin Weidel begrüßte die Botschaft. Bundeskanzler Scholz reagierte mit Zurückhaltung. Scholz sagte bei einer Pressekonferenz in Berlin, Meinungsfreiheit gelte auch für Multimilliardäre. Zugleich meinte Scholz, die Äußerungen des Beraters des designierten US-Präsidenten Trump enthielten keinen guten politischen Ratschlag.
Die stellvertretende Regierungssprecherin Hoffmann erklärte, es sei nicht das erste Mal, dass Musk die deutsche Politik kommentiere. Sie verwies aber darauf, dass die Bundesregierung in der Vergangenheit bereits ihrer "Sorge Ausdruck verliehen" habe, "wie sich X in den vergangenen Jahren und speziell seit der Übernahme von Elon Musk entwickelt hat".
Medienwissenschaftler Pörksen zu Musk und Trump: Prinzip der Gewaltenteilung existentiell gefährdet
Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.