Gazastreifen
US-Verteidigungsminister Austin spricht in Telefonat mit israelischem Amtskollegen über Lage in Palästinensergebiet

US-Verteidigungsminister Austin hat die israelische Regierung erneut aufgefordert, die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern.

    Gaza: Rauch ist nach einem israelischen Luftangriff im Stadtteil el-Rimal zu sehen.
    Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen zerstörte Häuser (Archivbild) (Hadi Daoud / APA Images via ZUMA P / Hadi Daoud)
    In einem Telefonat mit seinem israelischen Amtskollegen Katz sprach Austin wörtlich von "verheerenden humanitären Bedingungen" in dem Palästinensergebiet. Katz dankte US-Angaben zufolge der Regierung in Washington für ihre Bemühungen um eine Deeskalation.
    Israel setzte die Angriffe auf Ziele im Gazastreifen ebenso fort wie den Militäreinsatz im Libanon. Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Wohnviertel in Beirut wurden libanesischen Angaben zufolge gestern mindestens 20 Menschen getötet und mehr als 60 verletzt. Aus Sicherheitskreisen hieß es, der Angriff habe einem hochrangigen Hisbollah-Funktionär gegolten. Die militant-islamistische Hisbollah-Miliz feuerte ihrerseits erneut Raketen in den Norden Israels. Nach Angaben der israelischen Armee schlugen fünf Geschosse in der Grenzregion Metula ein.
    Im Gazastreifen wurden bei israelischen Angriffen nach Angaben des Hamas-geführten Gesundheitsministeriums in den vergangenen Tagen mindestens 120 Menschen getötet. Unter anderem sei ein Krankenhaus getroffen worden. Die Angaben lassen sich unabhängig kaum überprüfen.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.