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US-Vorwahlen
Sanders setzt sich in drei Staaten gegen Clinton durch

In den Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten hat Senator Bernie Sanders seinen Rückstand auf Hillary Clinton verkürzt. Der Vertreter des linken Parteiflügels setzte sich in den Bundesstaaten Washington, Alaska und Hawaii deutlich gegen die frühere Außenministerin durch.

27.03.2016
    Bernie Sanders, Senator für den US-Bundesstaat Vermont, tritt bei den Vorwahlen neben Hillary Clinton bei den Demokraten an.
    Bernie Sanders, Senator für den US-Bundesstaat Vermont, tritt bei den Vorwahlen neben Hillary Clinton bei den Demokraten an. (dpa / picture alliance / Mike Nelson)
    Bei der Abstimmung über die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten holte Sanders am Samstag in Hawaii 71 Prozent der Stimmen, wie der Sender NBC News und andere Medien berichteten. Sanders hatte Medienberichten zufolge zuvor bereits in den beiden westlichen Bundesstaaten Washington und Alaska gewonnen. Demnach holte der selbsterklärte demokratische Sozialist etwa 76 Prozent der Stimmen in Washington. Im schwach bevölkerten Alaska schlug er Clinton demnach mit rund 79 Prozent. Die frühere Außenministerin, die eigentlich klare Favoritin im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten ist, kam den Angaben zufolge in Washington auf 24, in Alaska auf 21 und in Hawaii auf 29 Prozent.
    Insgesamt liegt Clinton bei den Demokraten weiter klar in Führung. Bei den Vorwahlen in den 50 US-Bundesstaaten geht es darum, Delegiertenstimmen für den Parteitag im Sommer zu sammeln. Dort wird der Spitzenkandidat offiziell nominiert.
    Bei den Republikanern wird heute nicht abgestimmt. Dort führt der umstrittene Unternehmer Donald Trump das Bewerberfeld an. Die US-Präsidentschaftswahl ist am 8. November.