
Der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Schwannecke, sagte, Trumps „Zollhammer“ führe die Welt zurück in die „handelspolitische Steinzeit“. Deutschland und Europa müssten jetzt schnellstmöglich eine Antwort darauf finden. Union und SPD sollten bei ihren Koalitionsverhandlungen alles tun, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Höhere Steuern und Abgaben seien das letzte, was die deutsche Wirtschaft in dieser Lage brauche.
Der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Treier, erklärte, wichtig sei jetzt, den Handel auf anderen Weltmärkten auszubauen. Er verwies etwa auf das Mercosur-Abkommen mit südamerikanischen Staaten oder ein Handelsabkommen mit Indien.
Nach Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln könnten die US-Zollpläne für Deutschland in den nächsten vier Jahren Kosten in Höhe von 200 Milliarden Euro verursachen.
Diese Nachricht wurde am 03.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.