Archiv

Konflikt im Kaukasus
USA sehen Fortschritte bei Gesprächen zwischen Armenien und Aserbaidschan

Im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kaukasus-Region Berg-Karabach zeichnet sich nach Angaben von US-Außenminister Blinken eine Einigung ab.

    US-Außenminister Blinken mit den Außenministern von Armenien und Aserbeidschan, Mirsojan und Bairamow
    US-Außenminister Blinken mit den Außenministern von Armenien und Aserbeidschan, Mirsojan und Bairamow (AFP / MANDEL NGAN)
    Beide Seiten hätten in den vergangenen Tagen greifbare Fortschritte gemacht. Dies deute auf ein Friedensabkommen hin, sagte Blinken nach viertägigen Gesprächen in der Nähe von Washington. Er sicherte den Konflikt-Parteien die weitere Unterstützung durch die Vereinigten Staaten zu. Die Außenminister von Armenien und Aserbaidschan, Mirsojan und Bairamow, äußerten sich nicht.
    Die zwei Kaukasus-Republiken streiten seit dem Zerfall der Sowjetunion um die Grenzregion Berg-Karabach. Es gab bereits zwei Kriege um das Gebiet. Nach Kämpfen mit mehr als 6.500 Toten im Jahr 2020 hatte Russland ein Waffenstillstandsabkommen vermittelt, das Armenien zur Aufgabe großer Gebiete zwang.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.