![Dubai: John Kerry, Sondergesandter des US-Präsidenten für Klimafragen, spricht auf der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP28) über Kernfusion. Dubai: John Kerry, Sondergesandter des US-Präsidenten für Klimafragen, spricht auf der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP28) über Kernfusion.](https://bilder.deutschlandfunk.de/33/50/a4/24/3350a424-ec1b-4215-8de3-76101189e5b4/dubai-weltklimakonferenz-sondergesandte-kerry-kernfusion-vereinte-nationen-cop28-100-1920x1080.jpg)
Bei der Kernfusion wird aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie gewonnen. Zwar entsteht wie bei der herkömmlichen Atomspaltung radioaktiver Müll. Nach Angaben des Max-Planck-Instituts nimmt die Strahlung aber deutlich schneller ab, als die von hochradioaktiven Abfällen aus Spaltungskraftwerken. Kritiker bemängeln zudem, die Technologie sei noch Jahrzehnte von der Marktreife entfernt. Erneuerbare Energien seien deshalb die bessere Alternative.
Ein weiteres Staaten-Bündnis, zu dem Deutschland gehört, vereinbarte auf dem Klimagipfel, die Wasserstoffwirtschaft voranzubringen. Die Länder wollen an Zertifizierungsregeln arbeiten und diese gegenseitig anerkennen.
Saudi-Arabien gegen Ausstieg aus fossilen Energien
Saudi-Arabien lehnte unterdessen die Forderung von rund 100 Staaten ab, einen globalen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas zu vereinbaren. Dem werde das Königreich nicht zustimmen, sagte Energieminister bin Salman dem Fernsehsender "Bloomberg". Zugleich bezeichnete er Staaten, die eine Abkehr von fossilen Brennstoffen verlangen, als heuchlerisch.
Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.