Nahost
USA streben nach Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah auch Vereinbarung für Gazastreifen an

Nach der Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah wollen sich die USA nun wieder verstärkt um eine Vereinbarung für den Gazastreifen bemühen. Der Nationale Sicherheitsberater Sullivan sagte dem Sender MSNBC, Präsident Biden wolle noch heute mit der Arbeit beginnen.

    Libanon, Nabatieh: Vertriebene Bewohner fahren an zerstörten Gebäuden vorbei, als sie zurückkehren, nachdem eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah in Kraft getreten ist.
    Vertriebene Menschen im Libanon kehren in ihre Häuser zurück. (Mohammed Zaatari/AP/dpa)
    Die US-Gesandten würden den Kontakt mit der Türkei, Katar, Ägypten und anderen Akteuren in der Region aufnehmen. Die Verhandlungen über eine Feuerpause im Gazastreifen waren in den vergangenen Monaten immer wieder ergebnislos abgebrochen worden. Hintergrund war auch, dass die Forderungen von Israel und der militant-islamistischen Hamas zu weit auseinanderlagen.
    Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah, die seit heute früh gilt, wurde international mit Erleichterung aufgenommen. Mehrere arabische Staaten begrüßten die Einigung. Bundeskanzler Scholz erklärte, wichtig sei nun, dass sich alle auch an die Vereinbarungen hielten.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.