Paris
USA und Europäer sprechen über Ukraine-Krieg

Die USA und mehrere europäische Länder sprechen heute in Paris über mögliche Auswege aus Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine.

    Mehrere Staatsvertreter sprechen in Paris über mögliche Auswege aus Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine.
    USA und Europäer sprechen über Ukraine-Krieg (AP / Ludovic Marin)
    Auch eine hochrangige ukrainische Delegation nimmt teil. Aus Washington sind US-Außenminister Rubio und der Sondergesandte von Präsident Trump, Witkoff, angereist. Witkoff hatte sich in der vergangenen Woche in St. Petersburg mit Kremlchef Putin getroffen.
    Trump will ein rasches Ende des Krieges und eine Wiederannäherung zwischen den USA und Russland. Das Weiße Haus hat Putin einen Willen zum Frieden bescheinigt. Die USA halten der Ukraine vor, einen Krieg zu führen, den sie nicht gewinnen könne.
    Frankreich verfolgt dagegen wie Großbritannien und andere europäische Länder den Ansatz, die Ukraine vor Verhandlungen möglichst stark zu machen und sie militärisch zu unterstützen. Paris und London sind auch die Wortführer bei Überlegungen, die Sicherheit der Ukraine künftig durch Soldaten aus europäischen Ländern zu unterstützen. 
    Ungeachtet der Gespräche gab es in der Nacht einen russischen Drohnenangriff auf die südukrainische Industriestadt Dnipro. Dabei seien drei Menschen getötet worden, teilten örtliche Behörden mit. Es gebe 30 Verletzte.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.