Blinken
 USA und Israel entwickeln Plan für humanitäre Hilfe in Gaza

Die USA und Israel sprechen nach Angaben von US-Außenminister Blinken gemeinsam über humanitäre Hilfe für den Gazastreifen.

17.10.2023
    US-Außenminister Blinken steht hinter einem Rednerpult in der amerikanischen Botschaft in Tel Aviv. Hinter ihm zwei amerikanische Flaggen.
    US-Außenminister Blinken in Tel Aviv (AP / Jacquelyn Martin)
    Man wolle sicherstellen, dass die Hilfe nur bei Zivilisten ankomme, sagte Blinken in Tel Aviv. Außerdem sollten Sicherheitszonen für die Menschen geschaffen werden. Im Süden des Gazastreifens sind hunderttausende Palästinenser aus dem Norden des Gebiets angekommen. Die israelische Armee hatte die Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Es wird erwartet, dass bald eine Bodenoffensive gegen die islamistische Hamas beginnt. Palästinensischen Angaben zufolge beschoss die israelische Armee Ziele sowohl im Norden als auch im Süden des Gazastreifens. Dabei soll es rund 50 Tote gegeben haben.
    Inzwischen haben auch fast 500.000 Menschen innerhalb Israels ihre Häuser verlassen. Betroffen sind Grenzregionen zum Gazastreifen und zum Libanon. Ein Armeesprecher sagte, man wolle keine Zivilisten in der Nähe von Kampfgebieten haben.
    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Welche Folgen eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen haben könnte, erfahren Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 17.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.