Allianz zur Abschreckung Nordkoreas
USA und Südkorea vereinbaren Finanzierungsabkommen für weitere US-Militärpräsenz

Die USA und Südkorea haben sich vorläufig auf ein neues Abkommen zur Finanzierung der US-Militärpräsenz in Südkorea geeinigt.

    Eine gemeinsame Militär-Übung von US-Soldaten und der südkoreanischen Armee im Jahr 2023.
    Die Allianz zwischen Südkorea und den USA soll mit einem neuen Abkommen besiegelt werden (Archivbild). (AFP / HANDOUT)
    Wie die Außenministerien beider Länder mitteilten, soll die Vereinbarung fünf Jahre lang gelten. Sie sieht vor, dass Südkorea künftig mehr Geld für die US-Truppenpräsenz bezahlen muss. So soll der Betrag allein im ersten Jahr um mehr als 8 Prozent steigen - auf rund eine Milliarde US-Dollar.
    In Südkorea sind etwa 28.500 US-Soldaten stationiert, um die Region vor Aggressionen Nordkoreas zu schützen. Das bisherige Abkommen sollte ursprünglich erst im kommenden Jahr auslaufen. Die US-Regierung wollte jedoch noch vor der Präsidentschaftswahl im November neue Verhandlungen einleiten. Damit sollten die Befürchtungen Südkoreas entkräftet werden, dass ein Wahlsieg von Ex-Präsident Trump die Verhandlungen zwischen beiden Ländern erschweren könnte.
    Diese Nachricht wurde am 05.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.