Beide Länder erhielten nach eigenen Angaben eine Frist von 30 Tagen, um auf die Forderungen Trumps einzugehen. Kanadas Premierminister Trudeau teilte nach einem Telefonat mit dem US-Präsidenten mit, sein Land sei bereit, einen Regierungsbeauftragten für den Kampf gegen Fentanylschmuggel einzusetzen. Außerdem werde Kanada die mexikanischen Drogenkartelle auf die Terrorliste setzen.
Mexikos Präsidentin Sheinbaum kündigte an, ihr Land werde 10.000 Soldaten an der Grenze zu den USA postieren, um den Drogenschmuggel von Mexiko in die Vereinigten Staaten zu verhindern. Im Gegenzug wollten sich die USA dafür einsetzen, die illegale Einfuhr von Schusswaffen nach Mexiko zu unterbinden.
Die Zölle in Höhe von 25 Prozent sollten um Mitternacht US-amerikanischer Zeit in Kraft treten. Trump hatte sie mit Drogenschmuggel und illegaler Migration aus den Nachbarländern begründet.
Diese Nachricht wurde am 04.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.