Die gestrige Attacke sei von Stellungen der ruandischen Streitkräfte und der M23-Rebellen ausgegangen, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington. Bei dem Angriff auf das Lager für Binnenvertriebene waren nach Angaben von Augenzeugen mindestens neun Menschen getötet worden. Die ruandische Regierung wies die Vorwürfe zurück.
In der Region bekämpfen sich seit Monaten kongolesische Regierungseinheiten und Rebellen der Bewegung M23. Nach Angaben Kinshasas, der Vereinten Nationen und westlicher Staaten unterstützt das Nachbarland Ruanda die Rebellen.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen waren Ende 2023 fast sieben Millionen Menschen in der Demokratischen Republik Kongo auf der Flucht, davon allein 2,5 Millionen in der Provinz Nord-Kivu.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.