Washington
USA werfen Russland Einmischung in Präsidentenwahl vor

Die US-Regierung wirft Russland eine Einmischung in die bevorstehende Präsidentenwahl im November vor.

    Das Logo des staatlichen russischen TV-Senders "Russia Today" (RT) ist in Moskau am Fenster des Firmenbüros zu sehen.
    Die USA verhängen Sanktionen gegen Führungskräfte des russischen Staatssenders RT. (AP/Pavel Golovkin)
    Das teilten das US-Justiz- und das Finanzministerium in Washington mit. Als Konsequenz wurden zehn Personen und zwei Organisationen mit Sanktionen belegt. Betroffen sind unter anderem die Chefredakteurin des russischen Staatssenders RT, Simonjan, und IT-Spezialisten. Die US-Behörden werfen ihnen vor, Künstliche Intelligenz in Desinformationskampagnen einzusetzen. US-Justizminister Garland teilte mit, zwei der nun mit Sanktionen belegten Verantwortlichen würden strafrechtlich verfolgt. Zudem würden insgesamt 32 im Internet verwendete Adressen beschlagnahmt, die unter anderem von der russischen Regierung genutzt würden.
    Schon bei früheren US-Wahlen hatte sich Moskau nach Angaben offizieller amerikanischer Stellen manipulativ eingemischt. Nach Erkenntnissen der Geheimdienste setzte sich Russland bei der Wahl 2020 für den Republikaner Trump ein.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.