Klimaschutz
USA wollen Kohlekraftwerke ab 2032 zu CO2-Speicherung verpflichten

Die Regierung von US-Präsident Biden verpflichtet alle Kohlekraftwerke zur Abscheidung von klimaschädlichem CO2.

    Die rauchenden Schornsteine des Kohlekraftwerks Cholla Power Plant in Arizona, USA.
    Die rauchenden Schornsteine des Kohlekraftwerks Cholla Power Plant in Arizona, USA. (imago / All Canada Photos)
    Das geht aus einem neuen Regelwerk der US-Umweltbehörde EPA hervor. Demnach müssen bis 2032 an allen dann noch laufenden Kohlekraftwerken sowie neuen Gaskraftwerken entsprechende Vorrichtungen installiert werden. Kohlekraftwerke, die noch bis mindestens 2039 am Netz bleiben sollen, sollen 90 Prozent ihrer Emissionen mithilfe der sogenannten CCS-Technologie vermeiden.
    "Carbon Capture and Storage" bedeutet, CO2 vor der Abgabe an die Luft abzufangen und unterirdisch zu verpressen. Die Technologie wird von Umweltorganisationen kritisiert, weil sie den Anreiz zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verringern könnte. Die Bundesregierung hat im Februar angekündigt, CCS in Deutschland in bestimmten Bereichen wie der Zementherstellung anwenden zu wollen.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.